Betoninstandsetzung – die Alternative zum Neubau
Im Rahmen einer Betoninstandsetzung sollen Schäden erkannt, behoben und vermieden werden. Die Bausubstanz soll erhalten und dauerhaft geschützt werden.
Füllen von Rissen und Hohlstellen
Dieses Verfahren ermöglicht das Füllen von Rissen oder Hohlräumen mit speziellen Rissfüllstoffen entweder durch Druckinjektion oder durch druckloses Vergießen. Dabei muss sichergestellt werden, dass das Eindringen oder Durchdringen von Beton angreifenden Substanzen oder Wasser, selbst bei möglichen Änderungen der Rissbreiten, auf ein unschädliches Niveau reduziert wird.


Schadstellensanierung (Betonersatz)
Die Sanierung beschädigter Stellen beinhaltet mehrere Arbeitsschritte, um korrodierte oder beschädigte Bereiche zu reparieren und die strukturelle Stabilität wiederherzustellen. Der Prozess beginnt mit einer Schadensanalyse, bei der Fachleute das Ausmaß und die Ursache der Beschädigung bestimmen.
Anschließend werden die schadhaften Betonteile entfernt, und der Untergrund wird durch geeignete Methoden, wie zum Beispiel Granulatstrahlen, gründlich vorbereitet. Danach wird Ersatzbeton entweder manuell oder im Spritzverfahren aufgetragen, um die entfernten Betonteile zu ersetzen und die ursprüngliche Stabilität der Struktur wiederherzustellen.
Eine sorgfältige Nachbehandlung des reparierten Betons gewährleistet, dass der Beton optimal aushärtet und eine lange Lebensdauer erreicht.
Untergrundvorbereitung
Die Grundlage für neue Betonarbeiten ist eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrunds, bei der Schmutz, Öl, Fett und andere Verunreinigungen entfernt sowie Poren und Lunker geöffnet werden. Dazu werden häufig das Granulatstrahl- und das Wasserstrahlverfahren eingesetzt. Eine gründliche Vorbereitung ist unerlässlich, um eine erfolgreiche und dauerhafte Anwendung von Betonersatzstoffen oder Spritzbeton zu gewährleisten.
